Finde in 6 Schritten
zu deiner einzigartigen Marke als Fotografin
Noch nie gab es so viele gute Fotografinnen wie heute. Damit Kunden sich für dich entscheiden und du mehr Fotografie-Aufträge an Land ziehst, musst du dir eine starke persönliche Marke aufbauen. Ein unverwechselbares Branding hilft dir, dich von deiner Konkurrenz abzuheben wie ein schillernder Pfau aus einem Schwarm brauner Amseln.
Was ist Personal Branding?
Egal, ob du dich gerade erst als Fotografin selbstständig machen willst oder schon länger dabei bist, ob du auf Porträts, Tiere oder Hochzeitsfotografie spezialisiert bist: Als Einzelunternehmerin vermarktest du mit Personal Branding nicht nur deine Dienstleistung und dein Unternehmen, sondern –wie der Name verrät − deine Persönlichkeit als Fotografin.
Personal Branding macht einen wichtigen Teil des Marketings für Fotografen aus: Du baust eine Verbindung zu deinen Kunden auf und bestimmst, wie sie deine Marke wahrnehmen und was sie mit ihr verbinden. Dein Branding ist damit so etwas wie die Persönlichkeit und das Herz deiner Marke als Fotografin –und damit der Schlüssel zu mehr Fotografie-Aufträgen.
Hey,
wir sind Anna & Marcel
Experten für Webdesign, Branding und Online-Marketing.
Was gehört zu einem Branding, das dir mehr Foto-Aufträge bringt?
Dein Branding als Personenmarke umfasst die folgenden Elemente:
⫸ einen Unternehmensnamen
⫸ ein einzigartiges Logo
⫸ konsistente Farben
⫸ Schriften, die zu dir passen
⫸ deine Werte
⫸ deine unverwechselbare Persönlichkeit
Wir erklären dir in diesem Artikel, welche 6 Schritte du gehen musst, wenn du dein eigenes Personal Branding entwickelst.
1. Unternehmensnamen finden: Wie soll dein Fotografie-Business heißen?
Der Name ist vermutlich das erste, was Kunden von dir und deiner Marke hören oder lesen. Du hast zwei Möglichkeiten bei der Namensfindung: Du kannst deinen eigenen Namen verwenden oder dir einen kreativen Firmennamen ausdenken, um Fotografie-Aufträge von den Menschen zu bekommen, die du dir als Kunden wünschst. Wir raten dir, deinen eigenen Namen zu wählen und einen Bezug zu deiner Tätigkeit herzustellen (Anna-Pauli-Fotografie). Dein Name strahlt mehr Persönlichkeit aus als ein Fantasiename, der aus einem Wortspiel besteht (Lichtblick-Fotografie) besteht. Fantasienamen sind außerdem unter Fotografinnen sehr verbreitet und daher selten einzigartig.
Wenn du deinen Namen verwendest, achte auf folgende Kriterien:
⫸ Er sollte leicht zu schreiben sein, damit es nicht zu Missverständnissen kommt.
⫸ Er muss sich rekonstruieren lassen, damit Interessenten ihn aus der Erinnerung googlen können.
⫸ Er darf nicht zu lang sein, damit es nicht zu Tippfehlern bei der Online-Suche kommt.
2. Dein einzigartiges Logo für mehr Aufträge als Fotografin
Dein Logo ist das Aushängeschild für dein Business. Wir beobachten, dass sich viele Selbstständige für ihr Fotografie-Logo an aktuellen Trends orientieren. Beliebt waren etwa vor einiger Zeit Logos im Watercolour-Stil. Mit dem Ergebnis, dass die einzelnen Fotografinnen kaum einen Wiedererkennungswert besaßen, weil man ihre Logos auf vielen anderen Websites sah.
Wenn dein Logo dir helfen soll, mehr Fotografie-Aufträge an Land zu ziehen, kaufe besser kein vorgefertigtes Logo. Die Möglichkeiten, es zu individualisieren, sind begrenzt und es sagt nichts über deine Persönlichkeit aus. Was wir auch beobachten: Weil die fertigen Logos so günstig sind, ist es verlockend, sie häufig zu ändern. Wähle lieber ein zeitloses Design, das deine Persönlichkeit als Fotografin widerspiegelt.
Unser Tipp: Es muss nicht immer eine Kamera als Bild-Element im Logo sein. Wenn du in den Bergen wohnst, kann das als Teil deiner Marke ins Logo mit einfließen. Ein guter Designer spürt in dein Business hinein und visualisiert deine Einzigartigkeit.
3. Die passende Schrift für dein Fotografie-Branding
Die Schrift, die du aussuchst, sollte professionell aussehen und zu deinem Unternehmensstil passen. Es gibt viele Schriftarten- und Stile, die unterschiedlich wirken. So vermittelt eine filigrane Blockschrift einen professionellen und hochwertigen Eindruck, kann aber auch Distanz ausstrahlen. Beliebt sind derzeit Handschriften. Sie verleihen Logo und Headlines eine persönliche Note und machen sich gut als Highlight-Element. Wenn du eine Handschrift wählst, achte darauf, dass sie gut lesbar ist und nicht zu unruhig wirkt.
Gehe außerdem sicher, dass du alle nötigen Lizenzen für deine Schriften bekommst und deine Typografie in möglichst vielen Varianten nutzen kannst –inklusive Umlaute wie ä, ö und ü.
Unser Tipp: Kombiniere mehrere Schriftarten miteinander. Wir nutzen zum Beispiel für unsere Überschriften und Slogans eine Blockschrift und kombinieren sie mit einer gut leserlichen, serifenlosen Typografie. Als Highlight nutzen wir eine Handschrift, die nicht zu verspielt ist.
4. Branding-Farben für dein Fotografie-Business
Welche Farben du wählst, solltest du nicht nur deinem persönlichen Geschmack überlassen. Es ist wichtig, dass sie zu deiner Persönlichkeit, aber vor allem zu deinen Wunschkunden passen. Farben haben eine bestimmte psychologische Wirkung und wecken Assoziationen. Diese sollten widerspiegeln, was du als Fotografin mit deiner Marke vermitteln willst.
Die Farbe Blau zum Beispiel verbinden viele Menschen mit Seriosität –nicht umsonst gibt es so viele blaue Anwalts- und Banken-Logos. Grün hat eine beruhigende Wirkung, während Rot eher aggressiv und aktivierend wirkt. Die Farbe Gelb verbinden wir häufig mit günstigen Angeboten und Rabatten. Das ist auch der Grund, warum das Branding vieler Discounter in dieser Farbe gehalten ist.
Unser Tipp: Mache dich mit der Wirkung von Farben vertraut, bevor du die Töne für dein Branding festlegst.
5. Deine Persönlichkeit: Wie willst du als Fotografin sein?
Wenn du mehr Aufträge als Fotografin bekommen willst, sorge bei deinen Kunden für ein angenehmes Erlebnis. Damit meinen wir nicht nur das eigentliche Shooting. Es geht darum, wie deine Kunden und Geschäftspartner die Zusammenarbeit mit dir erleben. Bevorzugst du einen lockeren Umgang per „du“, fragst du Persönliches, etwa zur Schwangerschaft, Geburt und Hochzeit, oder möchtest du eine professionelle Distanz wahren? Zeigst du dein Privatleben in den sozialen Medien?
Eine weitere persönliche Entscheidung ist, wie du die Preise für deine Fotografie-Leistungen kommunizierst. Ob du sie auf deiner Website veröffentlichst oder nicht, kommt darauf an: Möchtest du ausschließlich mit deinen Wunschkunden arbeiten, die bereit sind, deinen Preis zu zahlen? Hast du keine Lust, über deinen Preis zu verhandeln? Dann kann eine Preisliste auf deiner Website eine Art Filterfunktion erfüllen.
Oder möchtest du lieber alle potenziellen Kunden ansprechen und versuchen, sie im persönlichen Gespräch von dir zu überzeugen? Dann solltest du von Preisangaben auf der Website absehen.
Unser Tipp: Wenn du deine Preise veröffentlichst, musst du sie übersichtlich, transparent und in einfacher Struktur präsentieren. Vermeide es, deine Kunden mit zu vielen Preisvarianten zu überfordern.
6. Deine Werte: Wofür willst du als Fotografin stehen?
Was viele beim Thema Branding vergessen, aus unserer Sicht aber wichtiger Teil deiner Marken-Identität ist: Die Werte, nach denen du arbeitest und handelst. Du wirst mehr Fotografie-Aufträge bekommen, wenn du weißt, wofür du stehen willst. Denn das hat Einfluss darauf, wie Menschen deine Marke wahrnehmen und ob sie sich mit ihr identifizieren können.
Zuverlässig und wertschätzend zu sein ist aus unserer Sicht ein wichtiger Wert für Fotografinnen. Du wünschst dir, dass andere dir Feedback geben und deine Insta-Posts liken? Dann tu dasselbe für sie. Sei hilfsbereit und großzügig und begegne Kunden, Partnern und anderen Dienstleistern unvoreingenommen. Weil das, was du gibst, zurückkommt.
Unser Tipp: Wenn du deine Kunden mit deiner Persönlichkeit überzeugen willst, sind Texte das kraftvollste Werkzeug. Wie du Texte schreibst, die Kunden von dir überzeugen, informiere dich über unsere Masterclass „Einzigartige Texte schreiben“.
Schreibe Texte, die für deine Zielgruppe relevant sind, und sie vom Kauf überzeugt
In dieser Masterclass bekommst du wertvolle Tipps und magische Wörter mit an die Hand, die dir dabei helfen, künftig die richtigen Worte zu finden.
Mehr Fotografie-Aufträge durch starkes Branding − Fazit
Ein konsistentes Branding ist wichtig, wenn du dich als Fotografin von deinen Wettbewerbern abheben willst. Es verkörpert deine Werte, zeigt wer du bist und wofür du stehst. Es zieht die Menschen an, mit denen du arbeiten möchtest. Wenn du dein Branding konsequent verfolgst, wird deine Marke unverwechselbar und du bekommst einen festen Platz in deiner Nische.
Wenn du mehr darüber erfahren willst, wie du die richtigen Menschen auf deine Fotografie-Dienstleistungen aufmerksam machst, informiere dich über unseren Onlinekurs zum Thema SEO: Gesucht. Gefunden. Gebucht!
Branding selbst machen: Wir zeigen dir, wie´s geht
Wenn du lernen willst, wie du Schritt für Schritt dein eigenes Branding selbst erstellst, dann empfehlen wir dir unseren Branding-Online-Kurs für Fotografinnen. Darin erstellst du dein eigenes Brandboard als Übersicht über deinen Außenaufritt, entwickelst deinen Brandstil und dein Logo und wählst Farben und Schriften aus. Am Ende des Kurses steht dein gesamtes Branding, mit dem du garantiert mehr Fotografie-Aufträge an Land ziehst.